Yacht chartern – wie geht das eigentlich?

Yacht chartern / Boot mieten in Kroatien – wie geht denn das eigentlich?

Yachtcharter Kroatien: Von Charter spricht man im Bereich Schifffahrt oder im Luftverkehr.  Charter ist die zeitweilige Überlassung eines Gegenstandes gegen die Entrichtung einer Nutzungsgebühr.

Ein Schiff oder eine Yacht chartern, ein Boot mieten in kroatien, ist nicht unbedingt die übliche Art, einen Urlaub zu verbringen. Wie findet man eine Charteryacht Kroatien? Wie kann man eine Yacht chartern in Kroatien oder ein Boot mieten in Kroatien? Kann man überhaupt eine Yacht online chartern Kroatien? Hier erklären wir ausführlich, wie Chartern in Kroatien oder besser gesagt Yachtcharter Kroatien funktioniert:

Wie kann man ein Schiff chartern?

Was wird dafür benötigt?

Bezahlung und Kosten

Wie läuft eine Charter-Übergabe ab

Charter und "Fach-Chinesisch"

Was ist sonst noch zu beachten?

 


Wie kann man also eine Yacht chartern in Kroatien?

Im Internet gibt es unzählige Angebote eine Yacht zu chartern oder ein Boot in Kroatien zu mieten. Allerdings bieten die meisten Vercharterer nur die bei Ihnen unter Vertrag stehenden Schiffe an. In unserem Portal www.charteryacht24.eu sind alle Schiffe / Yachten in Kroatien übersichtlich zusammen gefasst. Sie können genau nach Ihren Bedürfnissen filtern und das passende Schiff für Ihre Ansprüche auswählen. Einfach Yacht online chartern Kroatien. Eine Beschreibung der verschiedenen Schiffstypen und deren Eigenschaften finden Sie HIER. Kleine Boote, sogenannte Sportboote, die in Küstennähe fahren dürfen, kann man häufig vor Ort chartern. Einige finden Sie aber auch in unserem Portal, wenn Sie bereits vor Beginn Ihres Urlaubes die Zeit auf dem Meer perfekt planen möchten. Diese Boote sind meist unter als 7 Meter lang. Manchmal kann man sie auch vom Appartementvermieter mit mieten. Neben den Schiffen in Kroatien können Sie über unser Portal auch Yachten in den weltweiten Segelrevieren chartern.

Yacht online chartern Kroatien: Nachdem Sie Ihr Schiff in unserem Portal gefunden haben, können Sie ein Angebot anfordern. Oder es auch erst einmal für einen begrenzten Zeitraum reservieren. Eine KOSTENLOSE Reservierung (OPTION) ist eine gute Möglichkeit, wenn man zum Beispiel mit Freunden chartert. Da gibt es meist noch Fragen, die mit den zukünftigen Crewmitgliedern geklärt werden müssen. Mit einer Option kann die ausgewählte Yacht für den Zeitraum nicht anderweitig vergeben werden. Sie können sich also bequem abstimmen, ob Sie das richtige Boot mieten. Wenn Sie innerhalb der Reservierungsfrist keine Buchung vornehmen, wird die Charteryacht wieder für andere Kunden freigegeben. Aus einer Reservierung ergeben sich keinerlei Verpflichtungen. Eine feste Buchung entsteht erst, wenn Sie Ihre Option in eine Buchung umwandeln oder über den Menüpunkt "Direkte Buchung" Ihre Charteryacht in Kroatien buchen.

 

die richtige yacht für den urlaub finden charteryacht finden kroatienSie sind sich schon sicher, dass es genau die ausgewählte Yacht sein soll? Dann können Sie schnell und einfach direkt über unser Portal buchen, Ihr Boot mieten. Darüber hinaus können Sie auch gleich zusätzliche Services mit buchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Stand-Up Paddle für viel Spaß auf dem Wasser? Oder soll es ein Reling-Netz sein, was die Kinder an Bord vor einem Sturz in das Wasser schützt? Manchmal möchte man auch einfach nur ein Satz zusätzliche Handtücher an Bord haben. Genauso können aber auch ein orts- und fachkundiger Skipper oder gar eine Hostess mit gebucht werden.

Entscheiden Sie, was Sie für einen gelungenen Urlaub benötigen!

Wenn Sie sich für eine Buchung entschieden haben, bekommen Sie umgehend alle weiteren Daten wie z.B. Zahlungsinformationen und Rechnung für die Charteryacht per Email zugeschickt.


Was wird dafür benötigt?

yacht online chartern kroatienGenerell kann jeder eine Yacht in Kroatien chartern oder ein Boot in Kroatien mieten. Wer die Charteryacht in Kroatien selbst steuern möchte, muss allerdings über einen passenden Bootsführerschein sowie Funkschein verfügen. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass es in manchen Ländern Einschränkungen oder zusätzliche Auflagen gibt. Letztendlich gelten immer die Regelungen, des jeweiligen Landes, in dem man chartert. Kroatien erkennt neben dem eigenen Boat Skipper B (Voditelj Brodice / Kategorija B) auch ausländische Führerscheine für Charterschiffe an. Im folgenden Link sind alle ausländischen Führerscheine aufgeführt, mit denen in Kroatien gechartert werden kann. Darüber hinaus ist ebenso aufgeführt, ob es in Kroatien Einschränkungen z.B. in der Tonnage, für Ihren Führerschein gibt. In Griechenland wird z.B. neben dem Skipper auch ein Co-Skipper mit entsprechender Befähigung verlangt.

Übersicht anerkannte Bootsführerscheine für Charteryachten in Kroatien

Neben dem gültigen Führerschein müssen Sie bei der Übernahme des Charterschiffes Ihren gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Bei Charteryachten in Kroatien muss zwingend eine Crewliste mitgeführt werden. Daher müssen vor Beginn Ihres Charterurlaubes folgende Daten aller Personen an Bord (Crew) beim Vercharterer angegeben werden: Vorname, Nachname, Wohnort, Geburtsdatum und Ausweis- oder Pass-Nummer. Über diese Crewliste ist im (See-)Notfall nachvollziehbar, wer sich an Bord einer Charteryacht in Kroatien befindet.

Wer selbst nicht im Besitz eines gültigen Bootsführerscheins ist, der muss nicht auf einen Urlaub an Bord verzichten. Alle Charterschiffe können mit einem professionellen Skipper gechartert werden. Ebenso haben Sie die Möglichkeit über uns nachträglich einen ortskundigen und deutschsprachigen Skipper zu engagieren, wenn Sie diesen nicht gleich mit Ihrem Schiff chartern möchten. Bitte kontaktieren Sie uns diesbezüglich per Email. Unsere Skipper sind bestens ausgebildet und kennen das Revier wie die sprichwörtliche eigene Hosentasche.

Generell gilt: Wer in Kroatien am Steuer eines Bootes oder einer Yacht steht, muss einen gültigen Führerschein nach den Landesvorgaben besitzen.

Sprechen Sie „Charternesisch“? Fachbegriffe schnell und verständlich erklärt.

Crewliste

Eine Crewliste muss bei einer Yachtcharter in Kroatien immer mitgeführt werden. In der Regel erfragt der Vercharterer diese Daten vor Charterbeginn. Benötigt werden die bereits weiter oben beschriebenen Daten eines jeden Crewmitgliedes. Mit der Crewliste wird nicht nur im Notfall ein Aufenthalt an Bord nachgewiesen. Anhand der Crewliste wird auch die in Kroatien obligatorische Kurtaxe vom Vercharterer abgeführt. Eine Kopie der Crewliste befindet sich in Ihrer Bordmappe.

Bordmappe

Auf jeder Charteryacht befindet sich ein Ordner oder eine Mappe mit allen relevanten Papieren zur Yacht. Sie enthält zum Beispiel die Registrierung (vergleichbar mit der Zulassung eines Autos), eine Kopie der Versicherung, Vollmachten und Crewliste. Wenn man in eine Marina (Hafen, Yachthafen) fährt, wird die Bordmappe zur Anmeldung an der Rezeption der Marina hinterlegt. Nach erfolgter Bezahlung vor dem Verlassen der Marina, wird Ihnen die Bordmappe wieder ausgehändigt.

Kaution / Kautionsversicherung

Bei jeder Charter muss eine Kaution für etwaige Beschädigungen an der Charteryacht hinterlegt werden. Je nach Größe und Wert der gängigen Charteryachten sind das zwischen 1000 und 5000 Euro. Bei großen Yachten kann der Kautionsbetrag entsprechend höher sein. Mit dem hinterlegten Kautionsbetrag werden Schäden gedeckt, die der Charterkunde zu verantworten hat. Meist wird der Betrag nach der Höhe der Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers festgelegt. Die Hinterlegung der Kaution ist obligatorisch.

Übrigens wird der Kautionsbetrag über eine Kreditkarte des Charterkunden gedeckt. Manche Vercharterer akzeptieren auch eine Hinterlegung in bar. Man sollte diese Möglichkeit aber im Vorfeld abklären. Es empfiehlt sich in den meisten Fällen eine Kautionsversicherung abzuschließen. Die Kautionsversicherung reduziert im Schadenfall die als Eigenanteil hinterlegte Kaution.

Ein Beispiel: Hinterlegte Kaution 3000 Euro. Ihre Kautionsversicherung für 3000 Euro beträgt ca. 290 Euro. Schadenshöhe 2800 Euro. Rückzahlung Kaution vom Vercharterer: 200 Euro (3000,- Euro abzüglich 2800,- Euro). Die Kautionsversicherung übernimmt für Sie in diesem Fall die 2800 Euro, die der Vercharterer aus der hinterlegten Kaution einbehält.

Tourist-Tax

In Kroatien fällt bei einer Übernachtung auf Schiffen, in Hotelbetrieben und Hostels, Appartements und Campingplätzen eine Kurtaxe (Tourist-Tax, Sojourn tax) an. Bei Charterschiffen  wird die Kurtaxe nach Anzahl der Personen und Übernachtungen gemäß der Crewliste abgerechnet. Je nach Heimathafen des Charterschiffes kann die Kurtaxe zwischen 1,00 Euro und 1,40 Euro variieren. Die Kurtaxe muss vor Ort bei der Übernahme des Schiffes entrichtet werden und ist meistens nicht im Charterpreis inbegriffen.

Base-Paket

Einige Vercharterer beschreiben in Ihren Angeboten nur das Schiff zum angegebenen Charterpreis. Dazu bieten sie ein Ausrüstungspaket (=Base-Paket) zum Festpreis an. Meistens enthalten solche Base-Pakete Dinge wie Handtücher, Bettwäsche, Endreinigung, Dinghy und Außenborder. Oft ist auch ein WLAN-Volumen in diesen Paketen enthalten. Bitte lesen Sie hierzu die genaue Beschreibung auf der Angebotsseite der ausgewählten Yacht. Sie finden diese Angaben bei den Schiffsdaten und -Preisen.

Transit Log / Permit

Unter Transit-Log oder Permit versteht man die Gebühr, die für die Bereitstellung des Schiffes sowie die Erlaubnis zum Befahren der Küstengewässer Kroatiens fällig wird. Diese Gebühr ist obligatorisch. Je nach Vercharterer können im Transit-Log / Permit auch noch andere Abgaben inbegriffen sein. Die Höhe ist je nach Schiff und Vercharterer unterschiedlich. Jedes Land hat hier andere Regelungen, daher sind die Preise und Inhalte recht unterschiedlich.

Chartervertrag

Zu jeder Charter gehört auch ein Chartervertrag. Hier sind die wichtigen Dinge geregelt. Für welchen Zeitraum ist das Boot gemietet? Wann muss die Yacht zurück sein? Welche Konditionen gelten und wie hoch ist die Kautionsversicherung? Welche Gebiete darf ich befahren, welche Einschränkungen muss man beachten. Natürlich ist der Chartervertrag auch der Nachweis, dass die Yacht rechtmäßig überlassen wurde. Wenn man ein Sportboot in Kroatien mieten möchte, ist dieser Vertrag oft weniger umfänglich und beinhaltet auch die Versicherung einer Einweisung.

Sie finden im Buchungsvorgang weitere Begriffe, die Ihnen unbekannt oder unklar sind? Dann kontaktieren Sie uns einfach: heike (@) kornati-charter.com

Wie läuft die Übernahme und Rückgabe eines Charterschiffes ab?

Die meisten Charteryachten können am Samstag ab 17.00 Uhr übernommen werden. Manche Vercharterer bieten gegen Aufpreis einen „Early-check-In“ an. Dann können sie die gemietete Yacht schon am späten Vormittag oder frühen Nachmittag übernehmen. Natürlich können die Papiere schon vorher abgewickelt werden. Zusatzleistungen können dann ebenfalls direkt gebucht werden, wenn sie nicht bereits mitgebucht wurden. So kann meist noch kurzfristig zum Beispiel ein flotter Jetski gebucht werden. Die meisten Vercharterer haben ein Büro in der Marina. Bitte finden Sie sich dort mit Ihren Reiseunterlagen, Personalausweis oder Reisepass, Bootsführerschein und Zahlungsmittel ein. Yacht mieten Kroatien

Übernahme der Charteryacht

Wenn die Papiere abgewickelt sind, geht es an die Übernahme der Charteryacht. Ein Mitarbeiter der Charterbasis geht mit Ihnen an Bord. Er wird Ihnen die wichtigsten technischen Dinge erklären und auf Besonderheiten der jeweiligen Yacht hinweisen. Mit Hilfe einer Checkliste wird er auch bereits vorhandene Beschädigungen und das Inventar an Bord mit Ihnen besprechen. Sollten Sie Fragen zum Schiff selbst oder der Bord-Technik haben, können Sie diese jetzt stellen. Stellen Sie schwergängige Teile fest oder Beschädigungen, die im Protokoll nicht aufgeführt sind, teilen Sie dies dem Mitarbeiter der Charterfirma umgehend mit! Nur so kann er vor Törn-Antritt noch für Abhilfe schaffen.

Rückgabe der Charteryacht

In der Regel müssen alle Charteryachten am Freitag um 17.00 Uhr zurück in der Marina sein. Keine Angst, Sie können die Nacht zum Samstag noch an Bord verbringen. Der Check-Out ist meist um 10.00 Uhr am Samstag. Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun, weshalb es erforderlich ist, pünktlich um 17.00 Uhr in der Marina zu sein.

Ein Mitarbeiter des Vercharterers wird mit Ihnen die Checkliste von der Übergabe durch gehen und eventuelle neue Schäden oder Defekte oberhalb der Wasserlinie aufnehmen. Er wird überdies auch prüfen, ob das Schiff vollgetankt wurde. Alle Charteryachten müssen mit vollem Tank zurückgegeben werden.

Sollte während Ihres Törns etwas kaputt gegangen sein, der Mitarbeiter freut sich über Ihren Hinweis. So kann er den Schaden rechtzeitig beheben, bevor die nächsten Gäste das Charterschiff übernehmen. Um das Unterwasserschiff nach Beschädigungen abzusuchen, kommt ein professioneller Taucher. Dies ist notwendig um eventuelle Beschädigungen und Mängel am Rumpf festzustellen, die eventuell die Sicherheit des Schiffes beeinflussen. Der Taucher erstellt bestenfalls einen Bericht und bestätigt die Unversehrtheit des Schiffrumpfes. Wenn alle Punkte abgearbeitet sind, können Sie die letzte Nacht an Bord in der Marina genießen. Und natürlich auf einen erholsamen Urlaub auf Ihrer Charteryacht in Kroatien zurück blicken.

Zahlung

Mit der Buchung wird eine  Anzahlung fällig. Je nach Anbieter sind das zwischen 30% und 50% des Charterpreises.  Die Restzahlung muss 4 – 6 Wochen vor Charterantritt auf das Konto des Vercharterers überwiesen werden. Gebühren wie die Kaution und Kautionsversicherung, Kurtaxe, Transit Log und Zusatzleistungen müssen vor Ort bezahlt werden. Für die Hinterlegung Kaution benötigen Sie eine Kreditkarte. Einige Vercharterer akzeptieren auch eine Barzahlung der Kaution. Bitte beachten Sie bei Barzahlungen, dass nicht alle Länder den Euro haben. Die offizielle Währung in Kroatien ist der Kuna.

Was gibt es sonst zu beachten?

Grenzgebiete

Wenn man plant, die naheliegenden Küsten Sloweniens und Italiens an zu fahren, sollte man vorab mit dem Vercharterer klären, ob er dies erlaubt. Einmal mehr ist das auch eine Frage der Versicherungsleistung. Kroatien ist zwar Mitglied in der EU, nicht jedoch im Schengen-Abkommen (geplant 2021). Bei Grenzübertritten gilt Kroatien also als Drittland.

Demzufolge muss in Kroatien ausklariert werden. Die Papiere für das Ausklarieren erstellt der Hafenkapitän. Dafür wird sowohl die Crewliste benötigt, als auch die Reisedokumente (Reisepass oder Ausweis) der Crew. Zusätzlich muss die Bordmappe mit den Schiffspapieren vorgelegt werden. Am ersten „Port of Entry“ des Ziellandes muss dementsprechend einklariert werden. Weiterhin wird zu den bereits genannten Dokumenten beim Eiklarieren die vom Hafenamt erstellte Erklärung benötigt. Für den Grenzübertritt nach Montenegro gelten weitere Vorgaben. Bitte erfragen Sie diese bei Ihrem Vercharterer, falls er einen Grenzübertritt für seine Flotte frei gibt.

Technisches Equipment

Im Allgemeinen verfügen Charterschiffe über viel und modernes technisches Equipment. Dazu gehören auch ein Plotter und ein Tiefenmesser. Weil jeder Skipper die Geräte gern nach seinen Vorlieben einstellt, sollten Sie vor dem Start prüfen, ob die für Sie relevanten Daten richtig angezeigt werden. Einige Charteryacht in Kroatien verfügen über AIS - mit diesem System sind die Yachten bzw. auch unerlaubte Grenzübertritte sichtbar.

Wind- und Wetter Risiken

Wind und Wetter sind Faktoren, die sich nicht beeinflussen lassen. Um nicht Material und Crew zu gefährden, sollte man stets den aktuellen Wetterbericht verfolgen. Dabei sind Apps und allgemeine Internetseiten wie z.B. wetter.de keine guten Berater.

Informieren Sie sich vielmehr z.B. am Aushang der Kapetanija. Dieser wird täglich mit allen relevanten Daten aktualisiert. Des Weiteren gibt es Apps, die auf die Anforderungen auf See angepasst sind. Das können zum Beispiel Windfinder, Ventusky oder Windy sein.

Wir empfehlen, den Segeltörn in Kroatien nicht allzu weit im Voraus zu planen. Lassen Sie sich vom Wind und den Wellen treiben. Ein Törn, ob mit Motor- oder Segelyacht, gegen den Wind und die Wellen ist recht ungemütlich. Und im schlimmsten Fall auch gefährlich für die Charteryacht und die Personen an Bord.

Seekrankheit

Seekrankheit entsteht durch eine Fehlinformation zwischen dem Gesehenen und dem Gleichgewichtssinn. Bei manchen Menschen kommt es nur manchmal vor, dass Ihnen übel wird. Andere Menschen sind damit geplagt, sobald es an Bord geht. Wieder andere kennen gar keine Seekrankheit.

Wer jedoch um die Seekrankheit weiß, der kann gegensteuern. Zum einen geht das mit den handelsüblichen Medikamenten (Tabletten, Pflaster) gegen Reisekrankheit. Oft hilft es jedoch auch, ständig den Horizont im Blick zu halten. So hat der Gleichgewichtssinn einen Anhaltspunkt, wie er die Bewegung des Körpers steuern muss. Wer sich schnell einfach flach hin legt und die Augen schließt, kann damit auch die aufkeimenden Symptome wie Schwindel und Übelkeit überwinden. In der Regel lässt die Seekrankheit nach 3 Tagen von alleine nach.

Unerfahrene Bootfahrer

Erfahrung muss man erst sammeln. Ein Führerschein besagt schließlich nur, dass man fahren darf. Aber wie sieht es mit dem wirklichen Können aus? Was ist zu tun, wenn plötzlich das Wetter umschlägt? Wie kann ich trotz schlechten Windverhältnissen sicher anlegen? All diese Fragen sollte man sich vorab stellen, wenn man als Skipper die Verantwortung für eine Charteryacht und die Crew übernimmt. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte vor Antritt des Urlaubstörns noch ein Skippertraining absolvieren. Nicht nur, dass manch brenzlige Situation unter fachkundiger Anleitung trainiert wird, ebenso wird auch das Wissen um die Regeln im Urlaubsland aufgefrischt. Wer Anfänger ist, kann hier eine Packliste für den Urlaub an Bord einsehen

Ein gewisses Maß an Rücksicht, Verständnis und Umsicht sollte jedoch immer mit an Bord sein.

Wichtige Regeln zum Aufenthalt in kroatischen Gewässern

Abstände

  • Motor-Boote und Segelschiffe müssen mindestens 50 Meter zur Küste einhalten.
  • Yachten (>12 Meter) dürfen nicht näher als 150 Meter an die Küste heran fahren.
  • Schiffe (Berufsschifffahrt) und Wasserflugzeuge müssen 300 Meter Abstand halten.

Schwimmer dürfen sich nur in den dafür abgesperrten Zonen aufhalten. Jedoch nicht weiter als 50 Meter vom Land entfernt. Verboten ist Schwimmen auch in Engstellen und Hafeneinfahrten.

Boote ohne Motor, also auch ein Dinghy mit Paddeln oder Kanus dürfen nicht weiter als 50 Meter von der Küste entfernt fahren.

Jetskis, Gleitboote und Boote mit Jet-Antrieb müssen immer einen Abstand von 300 Metern zur Küste einhalten. Zum Anlegen muss in der geringstmöglichen Geschwindigkeit gefahren werden.

Geschwindigkeiten

Bis zu einem Abstand von 150 Metern zur Küste darf nicht schneller als 5 Knoten gefahren werden. Zwischen 150 und 300 Metern Abstand zur Küste gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 8 Knoten.

Ankern / Festmachen an Bojen

Kroatien verfügt über viele ausgewiesene Ankerbuchten. Der Untergrund kann jedoch variieren. Mal ist es Seegras, es kann aber auch Stein sein. Daher sollte regelmäßig geprüft werden, ob der Anker auch wirklich fest sitzt.

Die ausgewiesenen Bojenfelder sind konzessioniert. Hier ist Ankern generell verboten. Einzige Ausnahme: wenn alle Bojen besetzt sind, darf geankert werden. Dabei darf aber keine gefährliche Situation entstehen, wenn sich ein Schiff bei Wind dreht. Wer in einem Bojenfeld ankert muss ebenfalls die Liegegebühren wie an einer Boje bezahlen. Die Lage und Gebühren der Bojenfelder sind staatlich festgelegt und können auf den Seiten des Ministeriums für Seefahrt oder auf unseren SEITEN eingesehen werden. Ansonsten ist Ankern ab einem Abstand von 150 Metern zum Bojenfeld wieder erlaubt, sofern es nicht ausdrücklich verboten ist. Auch bei Seekabeln ist ein Mindestabstand von 150 Metern einzuhalten.

Die Rufnummer im Seenotfall ist in Kroatien die 195.

Tauchen ist nur mit einer an der Wasseroberfläche schwimmenden Boje erlaubt.

Charteryacht finden Kroatien

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